Naturzoo Rheine

 

Dieser recht überschaubare Zoo eignet sich sehr gut für Fotografen, da man nah und häufig barrierefrei an die Tiere herankommt.

 

Ein Highlight dieses Zoos ist der begehbare Affenwald.  Hier treffen Besucher und Hausherren häufig hautnah aufeinander, so dass Fototaschen gut verschlossen und Rucksäcke vor dem Bauch getragen werden sollten.  Manch ein Fotograf hat seinem Objektivdeckel oder Ersatzakku hinterhersehen müssen, die auf Nimmerwiedersehen in den hohen Bäumen des Geheges verschwanden ...

 

Weitere Attraktionen sind die Sichleranlage, die Webervogelkolonie und die Watvogelanlage, die allesamt begehbar sind und somit Fotografieren ohne Scheiben und Drahtzäune möglich machen.

 

Auch die Piguine, die mit Inkaseeschwalben zusammen wohnen, kann man direkt besuchen.  Mit Glück stehen sie mitten auf dem Weg und warten auf die Fütterung.  Durch sehr gute Lichtverhältnisse in der Anlage kommen Fotofreunde meistens auf ihre Kosten.

 

Die schön gestaltete Eulenanlage ist relativ neu.  Auch hier kann man den Bewohnern ohne Draht oder Glas nahekommen.

 

Es gibt noch eine große begehbare Anlage im Naturzoo Rheine - dort sind Lamas und Maras zu Hause.  Neuerdings wohnen hier auch Präriehunde, die wohl aus Platzgründen eine Nebenstelle ihrer Anlage ein paar Schritte weiter hier angelegt haben.  Die Kängurus im angrenzenden Gehege laufen zwar auch frei, sitzen aber häufig im Schatten in Bereichen, die Besuchern nicht zugänglich sind.  Dafür hat man oft Mühe, die Lamas auf Distanz zu halten, um nicht nur Nahaufnahmen von Augen machen zu können!

 

Die Kattas haben eine neue Unterkunft, die im Rahmen einer Führung auch begehbar ist.  Zum Fotografieren ist dies jedoch durch die vielen großen und kleinen Besucher nur bedingt geeignet.

 

Gut gelungen ist auch die neue Anlage der Zwergotter, in der eine lebhafte Otterfamilie im tiefen Wasser, Bachlauf oder an Land durcheinanderwuselt.

 

Bekannt wurde der Naturzoo auch durch sein Storchenreservat.  Zusätzlich ist der gesamte Zoo im Frühjahr eine Brutkolonie der Langhälse - also aufgepasst, dass man auch bei großer Begeisterung für ein schönes Motiv nicht gerade unter einem der zahlreichen Nester steht ...